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Heichelheims Freiwillige Feuerwehr hat neues Löschfahrzeug
Ereignisreicher konnte das Jahr für Heichelheims Feuerwehr kaum enden. Nachdem die Kameraden Mitte vergangener Woche ihr saniertes Schulungszentrum einweihten, trafen sie sich Freitag zur Jahreshauptversammlung -
Heichelheim. "Es war schon ein Unterschied wie Tag und Nacht, als wir vor 15 Jahren vom Anhänger auf unser Kleinlöschfahrzeug Thüringen wechseln konnten. Der kleine Benz hat uns seither sehr gute Dienste geleistet", sagte Ralf Streiber, der im kommenden Jahr sein 20-
Die inzwischen geltende Landesverordnung stuft den Brandschutzbereich Heichelheim in eine höhere Risikoklasse -
Jene beiden Fahrzeuge, die sich die Wehr in weiser Voraussicht bei einem Brandschutz-
Das LF 16/12, wiederum ein Benz, hat zwar auch schon 25 Jahre seit seiner Erstzulassung auf dem Buckel. Dennoch ist es augenscheinlich bestens in Schuss und hat zudem einen immerhin 1600 Liter fassenden Löschwassertank mit an Bord.
Den Großteil des Kaufpreises von 23.800 Euro zahlte die Gemeinde, in der Hoffnung, im Ort noch einige Gönner zu finden, die sich nachträglich daran beteiligen. Zudem wurde das Kleinlöschfahrzeug für 10.000 Euro verkauft, um damit den großen Neuankömmling zu finanzieren.
Abholen durften die Heichelheimer ihr neues Einsatzfahrzeug bereits am 7. Oktober. So nahm sich am vergangenen Samstag der offizielle Akt, bei dem Bürgermeister Konrad Hage den Zündschlüssel an den Ortsbrandmeister übergab, auch eher symbolisch aus. Die ersten Einsätze in Heichelheimer Diensten hat das LF 16 bereits hinter sich, etwa, um auf dem Friedhof einen winterlichen Holzbruch und im Unterdorf Hochwasser zu beseitigen.
Zu Brandeinsätzen musste die Heichelheimer Wehr in diesem Jahr zum Glück nicht. Alle Hände voll zu tun hatten die Kameraden dennoch, bestätigte Ralf Streiber am Freitag zur Jahreshauptversammlung. So legten die Kameraden beim Umbau ihres Schulungszentrums in über 1400 freiwilligen Stunden selbst mit Hand an. Auch die Absicherung des Kartoffelfestes forderte von der Wehr ganzen Einsatz.
So viel Mühe darf freilich belohnt werden. Die Versammlung bot den Rahmen, um Werner Salzmann für 40 Jahre und Michaela Streiber, die einzige Frau im Kreis der Kameraden, für 10 Jahre Dienst in der Feuerwehr auszuzeichnen.
Quelle: TAZ 20.12.2010